Keine Periimplantitis dank Implantat-Pflege

Wer sich für einen Implantat gestützten Zahnersatz entscheidet, muss zwar kräftig in seine Mundgesundheit investieren, erhält dafür aber einen erstklassigen und hochwertigen Zahnersatz.

Trotz einer sorgfältigen Wahl des Implantologen (der Experte für Implantologie und Parodontologe sein sollte) und der erheblichen Vorteile von Implantaten im Vergleich zu anderen Zahnersatzmöglichkeiten, können später, nach dem erfolgreichen Implantieren von enossalen Implantaten, Komplikationen während der Osseointegration (Sensible Einheilungsphase der Knochenumformung) auftreten. Eine solche Herausforderung ist z.B. eine periimplantäre Erkrankung (Periimplantitis), die ernsthafte Folgen nach sich ziehen kann. 

Symptome einer Periimplantitis

Eine Periimplantitis durchläuft 2 Stadien: Aus einer anfänglichen noch reversiblen bakteriell bedingten Weichteilentzündung des umliegenden Gewebes rund um das Implantat in der Zahnhals-Region (Periimplantäre Mukositis), entwickelt sich später eine schwerwiegende Entzündung, die sich tiefer bis hin zum Kieferknochen ausweitet und zusätzlich einen fortschreitendem Knochenverlust mit sich zieht (Periimplantitis). Unbehandelt führt sie zum frühzeitigen Implantatverlust/Explantation und kann zu einem erhöhten systemischen Risiko werden (Apoplex, Herzinfarkt…). Eine Sonderform stellt die retrograde Periimplantitis (RPI) dar, mit isolierten Befunden unterhalb des Implantathalses an der Implantatspitze (Apicale Regionen).

Pflegt man jedoch von Anfang an regelmäßig das Gewebe um Implantate herum durch eine gute Mundhygiene und gezielte unterstützende Maßnahmen, verhindert man die Ansammlung mikobieller Biofilme (Plaque), die für die Entstehung dieser Entzündungen verantwortlich sind (Risikobeseitigung) und erspart sich viel Ärger und Frust!

Was ist Periimplantitis?

Eine Periimplantitis ist eine bakterielle Mischinfektion, die das Weich- und Hartgewebe um ein Zahnimplantat herum infiziert. Die Erkrankung kann in 2 unterschiedliche Stadien unterteilt werden:

  1. Periimplantäre Mukositis: Ausschließliche Entzündung des Weichgewebes, oft reversibel, wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt wird. Sorgfältige supra- und subgingivale Reinigung und Biofilmauflockerung/-entfernung + Dekontamination durch eine aPDT (antibakterielle photodynamische Therapie) mittels Diodenlaser.
  2. Periimplantitis: Schwerwiegende Entzündung des Weichgewebes, die sich bis hin zum Kieferknochen ausweitet, mit fortschreitendem Knochenverlust. Neben einer sorgfältigen supra- und subgingivalen Reinigung und Biofilmauflockerung/-entfernung + Dekontamination durch eine aPDTsind hier, je nach Schweregrad, zusätzlich besondere chirurgische Maßnahmen erforderlich wie rekonstruktive Therapien (Taschenreduktion, Gewebetaschen-Augmentation mit Knochenaufbaumaterial oder einem autologen Transplantat).  Unbehandelt führt sie zum frühzeitigen Implantatverlust/Explantation.
  3. Retrograde Periimplantitis: Eine seltene Sonderform, ausgelöst durch unterschiedlichste Ursachen, erkennbar durch eine apicale Beherdung um das Implantat herum, mit einer Beteiligung von Nachbarzähnen oder von denen ausgehend und durch zahlreiche klinische Symptome gekennzeichnet. Je nach Ausdehnung wird sie in 3 Klassen eingeteilt und kann oft durch eine antibiotische Therapie in Kombination mit einem chirurgischen Eingriff erfolgreich behandelt werden.

Ursachen von Periimplantitis

  • Hauptursache: Eine unzureichende Mundhygiene oder Zustände, die zu einer Schwächung des Immunsystems führen. Oft kommt es dann nach wenigen Tagen zu einer Ansammlung mikrobieller Biofilme (Plaque) und zu harten Zahnbelägen (Zahnstein) in der Implantathals-Region, die Reizungen und Entzündungen auslösen. 
  • Rauchen: Zigarettenrauch schwächt die Immunabwehr und beeinträchtigt die Blutzirkulation in der Mundhöhle. Es besteht ein erhöhtes Risiko für diesen Personenkreis! Entzündungen werden erst sehr spät erkannt, da es seltener und erst viel später zu Blutungen und Beschwerden kommt.
  • Diabetes: Diese Stoffwechselerkrankung erhöht das Infektionsrisiko und führt bei einer Infektion wiederum zu einer Verschlechterung der Blutzuckerwerte.
  • Osteoporose: Eine Schwächung des Knochens kann die Verankerung des Implantats im Knochen gefährden.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können das Risiko für eine Periimplantitis erhöhen.

Behandlung von Periimplantitis

Die Behandlung hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. In frühen Stadien können nicht-chirurgische Methoden wie professionelle Zahnreinigung und die Anwendung antimikrobieller Mittel ausreichen. In schwereren Fällen kann eine chirurgische Intervention notwendig sein, um das betroffene Gewebe zu behandeln und den Knochen zu regenerieren.

Präventionsstrategien und Pflegehinweise

Um den langfristigen Erfolg von Zahnimplantaten zu sichern, empfehlen wir neben der täglichen Pflege, der regelmäßigen professionellen Zahnreinigung und der zahnärztlichen Kontrollen mit jährlichen Röntgenaufnahmen auch unterstützende Maßnahmen wie die prophylaktische Anwendung von durimplant Gel. Diese Maßnahmen helfen in der Prävention sowie bei der frühzeitigen Erkennung einer Periimplantitis, um entsprechend schnell darauf mit einer Behandlung reagieren zu können.

Diagnose von Periimplantitis

Die Lösung: durimplant-Pflege-Gel 

Für längere Freude am Implantat

Prävention beginnt mit einer guten Mundhygiene und regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchungen. Durimplant, unser speziell entwickeltes Periimplantitis-Prophylaxe-Gel/ Implantat-Pflege-Gel, bietet, als eine zusätzliche unterstützende prophylaktische Maßnahme, eine effektive Lösung zur Vorbeugung von Periimplantitis und zur Unterstützung der allgemeinen Mundgesundheit:

  • Tägliche Anwendung: durimplant sollte täglich nach dem Zähneputzen angewendet werden, um eine optimale Pflege zu gewährleisten und die Entstehung von Periimplantitis zu verhindern.
  • Inhaltsstoffe: durimplant enthält Allantoin, das die Schleimhaut beruhigt und die Zellregeneration fördert. Thymol, ein weiterer wichtiger Bestandteil, wirkt desinfizierend/bekämpft die bakterielle Besiedelung und Pfefferminzöl lindert von evtl. Beschwerden.

Die Gesundheit und Langlebigkeit Ihrer Zahnimplantate ist unser oberstes Ziel bei Lege Artis. Mit Durimplant bieten wir ein Produkt an, das speziell entwickelt wurde, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit Periimplantitis zu bewältigen und den dauerhaften Erfolg Ihrer Implantate zu unterstützen. Wir laden Sie ein, sich weiter über die Vorteile von Durimplant zu informieren und sich von Ihrem Zahnarzt beraten zu lassen, wie dieses Produkt Teil Ihrer täglichen Mundpflege-Routine werden kann.